Foto: YouTube-Screenshot / DaveMakesStuff

Beim 3D-Druck von Hohlkörpern treten oft Probleme hinsichtlich Dichtheit und Stabilität auf. Der YouTuber „DaveMakesStuff“ hat nun eine elegante Lösung gefunden: Durch geschickte Anwendung trickreicher Geometrien kann auch im „Spiral Vase Mode“ mit nur einer Wanddicke eine hohe Materialdichte lokal erzeugt werden.

Das zugrundeliegende Prinzip erinnert an bereits vorgestellte Techniken zur Verbesserung der Festigkeit bei dünnwandigen Vasen: Schmale Schlitze werden in das 3D-Modell integriert, und während des Druckens entstehen dichte Rippen, die eine versteifende Wirkung haben.

DaveMakesStuff nutzt dieses Verfahren ebenfalls, um den Boden und den Rand seiner Reagenzgläser stabiler zu gestalten. Durch geschickte Pfadführung wird die Düse mehrmals über die gleichen Bereiche geführt, was zu einer Verdichtung des Materials führt.

Durch diese Methode gelingt es, trotz der Verwendung einer einwandigen Geometrie ein dichtes und robustes Druckergebnis zu erzielen, ohne Kompromisse bei Optik oder Funktion eingehen zu müssen. Sogar Farbgebung und Transparenz lassen sich realisieren.

In einem Video stellt „DaveMakesStuff“ die cleveren Reagenzgläser sowie passende Halterungen vor. Letztere machen das modulare System flexibel erweiterbar – eine gelungene Verbindung von Design und Fertigungstechnik.

Quelle: YouTube.de