Der Death Valley National Park, eine abgelegene Wüste in Südkalifornien, bietet nur spärlichen Mobilfunkempfang. Am Samstag, dem 6. April, steckte laut einem Bericht des US-amerikanischen Amateurfunkverbands ARRL ein Funkamateur samt seiner Familie im Park mit dem Fahrzeug im Schlamm fest.

Ohne Mobilfunkempfang rief er über das 10-m-Band um Hilfe. Eine Pressemitteilung des Black Swamp Amateur Radio Club berichtet, dass Caleb Gustwiller, KD8TGB, in Ohio diesen Hilferuf empfangen hat. Caleb konnte das Rufzeichen und den Standort des in Not geratenen Funkamateurs hören, jedoch ging das Signal im Rauschen verloren.

Caleb teilte in der Parks on the Air Facebook-Gruppe mit, dass andere Funkamateure auf Hilferufe achten sollten. Daraufhin kontaktierten mehrere Funkamateure die Behörden in Südkalifornien, was schließlich dazu führte, dass der Funkamateur und seine Familie innerhalb weniger Stunden von Park-Rangern gerettet werden konnten. Der Club betonte in seinem Facebook-Post: „Wenn Caleb diesen Notruf nicht gehört hätte, hätte die Situation für den Funker und seine Familie schnell tödlich enden können.“

Das Death Valley trägt nicht nur einen bedrohlich klingenden Namen, sondern kann vor allem bei großer Hitze zur tödlichen Falle werden, mit Temperaturen von 50° Celsius und mehr!