Im Silicon Valley werden ständig neue KI-Entwicklungen angekündigt. Doch oft bleiben diese Innovationen aus Gründen des Urheberrechts oder der Missbrauchsgefahr unter Verschluss, obwohl sie präsentiert werden, um die eigenen Fähigkeiten zu zeigen.
Aktuell betrifft dies Microsoft, wie The Register berichtet: Mit dem VASA-1-Netzwerk kann automatisch ein Video erstellt werden, indem eine Person den Text eines Skripts vorliest, basierend auf einem Foto und einer Stimmprobe.
Diese Technologie hat potenziell lukrative Anwendungen, wie etwa Prominente, die Werbetexte vorlesen. Doch sie birgt auch Risiken für Fälschungen aller Art. Deshalb entschied sich Microsoft vorerst dazu, die App nicht öffentlich zugänglich zu machen.
Ob diese Zurückhaltung langfristig erfolgreich sein wird, bleibt fraglich. Denn wenn viele Anbieter ähnliche „Fälscher-Apps“ entwickeln, könnte eine davon früher oder später ihren Weg ins Internet finden, ob beabsichtigt oder nicht.