Am 10. August etablierten Michael Kuhne (Rufzeichen: DB6NT) und sein Sohn Matthias (Rufzeichen: DK5NJ) eine bemerkenswerte Serie von vier neuen grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen Deutschland und Polen. Die Frequenzbänder 122 GHz, 134 GHz, 241 GHz sowie 660 nm (Laser) wurden für diese Errungenschaft genutzt. “Die Idee, diese Verbindungen herzustellen, hatte schon seit geraumer Zeit auf unserer Liste gestanden. Deshalb begaben wir uns auf den Weg zur polnischen Grenze”, teilte Michael Kuhne mit.
Norbert (Rufzeichen: DL4DTU) begleitete die beiden Funkamateure auf diesem Vorhaben. Als Bewohner von Dresden kannte er die Gegend um Görlitz bestens, was die Auswahl einer geeigneten Strecke erleichterte. Michael Kuhne, stationiert auf deutscher Seite in JO71KC92MK nahe Jauernick-Buschbach, setzte die Verbindung auf. Matthias und Norbert hingegen fuhren nach JO71MC10JM in der Nähe der polnischen Siedlung Osiek Luzycki. Die relativ kurze Distanz von 6,976 km wurde gezielt ausgewählt, um die Verbindungen an einem einzigen Tagesausflug herzustellen und dabei unabhängig von Wetterbedingungen zu sein. Dank des klaren Wetters konnten alle Verbindungen mit Signalstärke 59+ bestätigt werden – teilweise sogar ohne Einsatz von Reflektoren, sondern nur mit der Handführung der Sende- und Empfangsanlagen. “6,9 km mögen keine bahnbrechende Distanz sein, dennoch ist es faszinierend, solch starke Signale auf den hohen Frequenzen live zu erleben”, äußerte sich DB6NT begeistert über das Resultat. Selbst der Laserverbindung war es trotz des Sonnenscheins tagsüber möglich, mit bloßem Auge gut erkannt zu werden. Weitere Details zu diesem Projekt sind auf der Webseite von DK5NJ zu finden.
Vy 73 de Axel / DB1WA