Verkühlungen von Käufern, die die Nacht vor dem Apple-Store campieren, um eines der ersten neuen Geräte zu ergattern, werden weniger – was an der Jahreszeit liegen mag. Dafür bekommen Nutzer eines iPhone 12 eine heiße Birne – die Funkstrahlung übersteigt die in Frankreich zulässigen Grenzwerte. Was eigentlich nicht verwundern sollte; schließlich besteht die Rückseite aus Metall und das iPhone kann nur mit der Displayseite funken, also durch den Kopf des Nutzers hindurch. Ein Softwareupdate soll dies nun beheben – vermutlich durch eine Begrenzung der Sendeleistung.
Doch auch das Telefon selbst überhitzt sich in der neuesten Version – so sehr, dass es kaum mehr in der Hand zu halten ist. Apple erklärte zunächst, das sei ganz normal bei der ersten Inbetriebnahme des iPhone 15 Pro. Doch ein Softwarefehler in iOS 17 verschlimmert das Ganze noch. Und natürlich seien auch einige aktuelle Versionen von Drittanbieter-Apps schuld, die das System überlasten würden.
Tatsächlich ist aber Titan nicht nur bemerkenswert widerstandsfähig und wie alle Metalle undurchlässig für Funkwellen, sondern auch nicht besonders wärmeleitfähig. Außerdem steht die neue 3-nm-IC-Technik des iPhone15 unter Verdacht.
Es ist jedenfalls nicht nur bei Microsoft-Produkten ratsam, nicht immer die allerneueste Version zu benutzen …
DL2MCD
Quelle: Funkamateur.de