Brennstoffzellen leiden bislang noch an Wirkungsgraden, die zwar bereits deutlich höher sind als die der klassischen Kombination Verbrennungsmotor und Generator, aber noch weit vom Optimum entfernt. Auch die Innenwiderstände sind hoch – zum Antrieb eines Elektroautos sind Brennstoffzellen bislang nur mit Akkumulator- oder Kondensatorunterstützung geeignet.

Menschen werden effizienter mit Koffeinzufuhr – doch auch bei Brennstoffzellen funktioniert des, wie Forscher an der Graduate School of Engineering an der Chiba Universität in Japan vermelden. Es wird dann 11mal weniger des teuren Edelmatalls Platin als Katalysator benötigt, was die Zellen deutlich preisgünstiger macht.

Wie kam es zu dieser Entdeckung? Hat ein Forscher noch halb verschlafen versehentlich seinen Morgenkaffee in die Versuchsanordnung verschüttet? Nein, es war keine Zufallsentdeckung. Hydrophobe Materialien verbessern die Effizienz der Elektroden und Koffein ist ein bekanntes, preiswertes und nicht umweltgefährdendes hydrophobes Material. Deshalb lag es nahe, es zu testen.

DL2MCD

Quelle:

Funkamateur.de