Die Bundesnetzagentur veröffentlicht auf ihrer Webseite die jährliche Statistik über die Teilnehmerzahlen am Amateurfunkdienst. Mit Stand 31. Dezember 2023 gibt es 60736 personengebundene Amateurfunkzulassungen, wobei auf die Klasse A 52058 und auf die Klasse E 8678 entfallen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtzahl de facto stabil geblieben, die Gesamtzahl betrug mit 61139 nur
unwesentlich mehr. Das ist sehr erfreulich, genauso wie die Anzahl der Teilnehmerzahl an Amateurfunkprüfungen, die seit der Corona-Pandemie im Steigen begriffen ist. Verzeichnete die Behörde bis zum Jahr 2021 einen stetigen Rückgang, gab es in 2022 rund 1400 und in 2023 knapp 1600 Prüfungsteilnehmer. Der DARC-AJW-Referatsleiter Prof. Dr. Matthias Jung, DL9MJ, erklärt dies wie folgt:
“Die ansteigenden Prüfungszahlen erklären sich durch den Prüfungstau der Corona-Pandemie, und da viele noch zu den alten Bedingungen die Prüfungen ablegen wollten. Unser Ziel ist es jetzt, diesen Trend durch die neue Klasse N und das neue aufstockende Prüfungssystem fortzusetzen”. Der Trend der stetig wachsenden Anzahl an Rufzeichenzuteilungen setzt sich gleichfalls fort. In 2023 gab es 9100 Zuteilungen für Clubstationen, Relais bzw. Baken, Sonderzuteilungen und Ausbildungsrufzeichen. Letztere haben mit 4813 einen großen Anteil daran. Die Gesamtzahl der zugeteilten Rufzeichen beträgt mit Stand Ende 2023 69836. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Bundesnetzagentur [1].
Quelle: Deutschland Rundspruch KW 02
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