Neues Verfahren zur Verifizierung schafft Gewissheit
Die DXpedition H44WA aktiviert vom 15. bis 29. November 2023 die Salomonen-Inseln im Pazifik. H44WA arbeitet bei FT8-Funkbetrieb mit WSJT-X im Fox/Hound-Modus. Sobald es die Ausbreitungsbedingungen zulassen, wird H44WA mehrere Streams übertragen, um höhere Verbindungsraten zu erzielen. Anrufende Stationen sollen in FT8 wie in diesem Modus üblich deutlich oberhalb von 1000 Hz senden, also 1050 Hz oder höher.
Um der zu befürchtenden Kaperung des Rufzeichens durch Funkpiraten zu begegnen, wird das H44WA-Team eine neue Methode testen, die Teammitglied und WSJT-X-Entwickler Brian Moran, N9ADG, entwickelt hat. Dieses Verfahren soll den anrufenden Stationen die Gewissheit ermöglichen, dass sie tatsächlich mit der DXpedition gefunkt haben.
Und so funktioniert es:
H44WA sendet wie gehabt CQ mit Zeitstempel, Rufzeichen und Locator:
010200 -3 0,1 360 – CQ H44WA QI90
Alle paar Sendezyklen erfolgt für alle lesbar die Übertragung einer abweichenden Zeile mit Rufzeichen H44WA und einer sechsstelligen Prüfnummer anstelle des Locators:
010200 -3 0,1 300 – H44WA 695243
Nur die DXpedition selbst ist in der Lage, die korrekte Prüfnummer für einen bestimmten Zeitstempel zu senden und diese Kombination gleichzeitig auf der Website der DXpedition zu veröffentlichen:
Zu sehen sind dort die Kombinationen der vergangenen Minuten. Stimmen die im Datensignal empfangene Prüfnummer und der Zeitstempel mit den Angaben auf der Website überein, handelt es sich um eine FT8-Übertragung der DXpedition. Funkpiraten lassen sich so bei Bedarf leicht als solche entlarven.
Team H44WA
DL1AX
Red. FA/-joi
Quelle: Funkamateur.de