Am 19. Februar tritt der Übergang zur neuen klassenbasierten Struktur bei den Amateurfunklizenzen in Australien in Kraft. Das hat die australische Regulierungsbehörde ACMA nun in Briefen an Funkamateure mitgeteilt. Das Schreiben erlaubt es Funkamateuren mit gültigen Gerätelizenzen, weiterhin unter den gleichen Band- und Lizenzbedingungen wie bisher zu arbeiten.
Die Behörde versichert weiterhin eine anteilige Rückerstattung für diejenigen Funkamateure, welche ihre Gerätelizenz nach dem 9. Dezember erneuert haben und diese am oder nach dem 19. Februar abgeben. Die ACMA plant, alle fünf Jahre zu prüfen, ob die zugewiesenen Rufzeichen noch wie genehmigt verwendet werden. Rufzeichen mit einjährigem Ablaufdatum, beispielsweise Sondercalls und solche mit VK0- oder VK9-Präfix, werden im Februar zusätzliche Anweisungen für die Erneuerung oder das Auslaufen der Lizenz erhalten.
Die Änderungen hatte die ACMA bereits vergangenes Jahr angekündigt. Darüber hinaus wird die ACMA die Verwaltung der Amateurfunkprüfungen und die Rufzeichenvergabe übernehmen. Diese Aufgaben wurden zuvor vom Australian Maritime College wahrgenommen. Darüber berichtet Graham Kemp, VK4BB, in der Amateur Radio Newsline.
Quelle: Deutschland Rundspruch KW5/2024